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Geschichte hautnah – Die Klasse 8a besucht die Gedenkstätte Flossenbürg

Im Fach GPG beschäftigen sich die Schüler der 8. Jahrgangsstufe ausführlich mit den Geschehnissen und den historischen Eckdaten während der NS-Zeit.

Nicht nur die Machtergreifung, Leben im NS-Staat, der 2. Weltkrieg und heimatgeschichtliche Aspekte werden ausführlich besprochen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit den Menschen, die nicht in das Weltbild passten und das unermessliche Leid, das diese erfahren mussten.

Aber kein Buch und kein Film im Unterricht können die Grausamkeiten und die Unmenschlichkeit so deutlich erfahrbar machen, wie an einem historischen Ort den Schicksalen vieler tausender Menschen zu begegnen und nachzuspüren.

Aus diesem Grund fuhr die Klasse 8a am 17. Mai 2023 zur Gedenkstätte Flossenbürg.

Dort erwartete die Schüler eine dreistündige Führung durch das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers, die Ausstellung und den Steinbruch, in dem die Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten und gequält wurden.

Während der Führung wurden nicht nur Informationen vermittelt. Die Schüler setzten sich mit Einzelschicksalen auseinander und wurden in der Ausstellung mit der furchtbaren Lebenswirklichkeit der Häftlinge konfrontiert. Die Betroffenheit darüber, was Menschen anderen Menschen antun konnten war groß und beim Gang über den ehemaligen Appellplatz hin zu den Gräbern und dem Krematorium war zu spüren, wie sehr das Wissen darum, was an diesem Ort passierte, die Schüler tief bewegte.

Die Fahrt wurde vom Bündnis Oberkotzau organisiert und finanziert. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Organisatoren dafür, dass uns diese Fahrt möglich gemacht wurde. Es war eine wichtige Erfahrung für die ganze Klasse, Geschichte so hautnah zu erleben – ein Ausflug, der zum Nachdenken brachte und keinen unberührt ließ.

Schüleraussagen:

  • „Es war unheimlich sich dort zu bewegen.“
  • „Man kann sich gar nicht vorstellen, wir grausam es dort war.“
  • „Es war gruselig.“
  • „Ich bin froh, dass es so etwas nicht mehr gibt und wir in Freiheit leben können.“
  • „Es war spannend Tonaufnahmen von ehemaligen Häftlingen zu hören“
  • „Einzelschicksale zu erfahren war spannend“
  • „Man sollte mehr Respekt zeigen gegenüber Holocaustopfern.“
  • „Man sollte mehr schätzen, dass wir in Freiheit leben können.“
  • „Man soll seine Mitmenschen akzeptieren und keine Unterschiede machen.“
  • „Es ist wichtig, dass sich jeder einmal eine solche Stätte anschaut, um zu erfahren was war.“
  • „Es ist ein Muss, um zu begreifen was passiert ist.“
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